Weingut Schloss Hallburg

Seit Generationen dem Genuss verpflichtet

Südlich von Volkach im Landkreis Kitzingen thront auf 230 Metern Höhe über der Mainschleife und umgeben von 140 ha voll arrondierten Wein- und Landwirtschaftsflächen das Schloss Hallburg,. Ursprünglich als keltische Fliehburg erbaut, diente sie den Grafen zu Castell als Zollburg, bis sie im 14. Jahrhundert an das Adelsgeschlecht der Zollner übereignet wurde. Unter deren Herrschaft erlebte die Hallburg Erbstreite, Misswirtschaften und Plünderung während des Bauernkriegs, weswegen der Besitz im 17. Jahrhundert erst an die Schenken von Stauffenberg, dann an die Grafen von Stadion überging. Nach der Säkularisation erwarb Franz Erwein von Schönborn 1806 Schloss und Ländereien, in dessen Familienbesitz es sich seither befindet.

Heute zeigt sich Franken rund um die Hallburg von seiner schönsten Seite: In eine idyllische Landschaft eingebettet, werden hier auf rund 35 ha Wein- und Obstbau betrieben. Die Rebfläche ist mit typisch fränkischen Sorten bepflanzt, allen voran Silvaner, gefolgt von Riesling, Grau- und Weißburgunder. Den außergewöhnlichen Charakter der Weininsel, an deren Inselweinmachervereinigung sich auch das Weingut Schloss Hallburg beteiligt, schmeckt man in den Weinen und Bränden. Muschelkalk, Keuper und Mergel verleihen den Erzeugnissen eine herzhaft würzige Note, die man so nur hier findet. Das örtliche Klima und die Böden sowie der erfahrene Umgang mit diesen Faktoren bestimmen die Güte unseres Weins. Viele Auszeichnungen und glückliche Kunden bestätigen den Erfolg unseres Anspruchs.



Gutsverwalter Georg Hünnerkopf

“Nur wer seine Arbeit liebt und mit Leib und Seele hinter ihr steht, kann auch im Leben glücklich sein”

Georg Hünnerkopf ist gelernter Kaufmann, Winzermeister und Sommelier, für den der Wein lebt – vom Pflanzen bis zum Trinken. Seit 1975 ist er für das Haus Schönborn tätig, 1984 wurde er Gutsverwalter von Schloss Hallburg. Für diese Position und wie er sie mit Wissen und Herzblut ausfüllt, ehrte ihn 1999 sogar der Gault-Millau. Seine ökologische Haltung ist von den nachhaltigen Gedanken des Anthroposophen Rudolf Steiner geprägt, dessen agrarische Prinzipien zur biodynamischen Boden- und Pflanzenbehandlung Demeter begründeten. Vom Einsatz selbst produzierter Naturdünger, Reb- und Laubschnitt nach Mondphasen, für Georg Hünnerkopf ist der bewusste Umgang mit der Natur und ihren Gütern wichtig. Dazu schöpft er am liebsten aus den Erfahrungen der Vergangenheit.



Kellermeister Klaus Wagenbrenner

“Ich lebe und liebe den Wein. Diese Begeisterung möchte ich den Menschen nahebringen”

Geboren 1965 in eine Familie von Weinküfern, erwarb auch Klaus Wagenbrenner 1988 seinen Weinküfermeistertitel an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau im baden-württembergischen Weinsberg. Nach Bildungsaufenthalten in Rheinhessen und Württemberg kehrte er 2004 nach Franken zurück und arbeitet seitdem als Kellermeister auf dem Weingut Schloss Hallburg. Im Weinausbau folgt er der Philosophie des Weinguts und trägt dafür Sorge, dass die geltenden Grundsätze während des gesamten Prozesses eingehalten werden. Da für ihn der Wein nicht nur sein Beruf, sondern eine Leidenschaft ist, engagiert er sich außerdem als Gästeführer und VHS-Dozent. Eine Besonderheit sind seine Sensorikseminare, bei denen die Sinne trainiert werden, die zur Beurteilung eines Weines wichtig sind.